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Ziele einer Systemmodernisierung

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Die Ausgangssituation vieler Unternehmen ist heute geprägt von einer heterogenen Applikationslandschaft, die über Jahre oder gar Jahrzehnte gewachsen ist.

Diese besteht häufig aus einer Mischung von Altanwendungen (Legacy-Systemen), die auf alten oder veralteten Technologien basieren, und moderneren Anwendungen, die nicht immer nahtlos miteinander integriert sind.

Die Datenbanken und Schnittstellen zwischen diesen Systemen sind oft ebenso überholt, was die Effizienz und Flexibilität der IT-Infrastruktur zusätzlich erheblich einschränkt.

Die Probleme, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, unter anderem:

Technologische Rückständigkeit

Veraltete Software und Hardware setzen Unternehmen einem signifikanten Wettbewerbsnachteil aus, da sie nicht die Geschwindigkeit, Effizienz und die Funktionsumfänge moderner Technologielösungen bieten können. Beispielsweise können ältere Systeme die Verarbeitung großer Datenmengen nicht effizient bewältigen, was in der heutigen datengetriebenen Welt essenziell ist. Die Unfähigkeit, aktuelle Software-Tools oder -Plattformen zu nutzen, führt zu langsameren Entwicklungszyklen, geringerer Produktivität und letztlich zu einem Verlust der Marktposition, da Konkurrenten, die in moderne Technologien investieren, schneller innovieren und Kundenbedürfnisse besser erfüllen können.

Sicherheitsrisiken

Mit zunehmendem Alter von Software und Hardware steigt das Risiko von Sicherheitslücken, da Hersteller den Support für ältere Produkte einstellen und keine Sicherheitsupdates mehr bereitstellen. Diese Vernachlässigung macht Systeme anfällig für Angriffe, die auf bekannte Schwachstellen abzielen. Cyberangriffe können zu Datenverlust, Betriebsunterbrechungen und erheblichen finanziellen Schäden führen. Zudem gefährden Sicherheitslücken das Vertrauen von Kunden und Partnern. Unternehmen, die auf veralteten Systemen operieren, setzen sich somit einem erhöhten Risiko aus, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.

Hohe Betriebskosten

Die Wartung und der Betrieb veralteter Systeme sind in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Ältere Technologien erfordern spezialisiertes Know-how, das auf dem Arbeitsmarkt immer seltener und damit teurer wird. Zudem steigen die direkten Wartungskosten, da Ersatzteile für ältere Hardware schwer zu finden und oft teurer sind. Energieeffizienz ist ein weiterer Kostenfaktor, da ältere Hardware tendenziell mehr Strom verbraucht als neuere, energieeffizientere Systeme. Diese Kosten können die finanziellen Ressourcen eines Unternehmens belasten und Mittel binden, die anderweitig für Innovationen oder Wachstum eingesetzt werden könnten.

Komplexität und fehlende Flexibilität

Eine veraltete IT-Landschaft erhöht die Komplexität der Unternehmensinfrastruktur, da neue Lösungen und Systeme um bestehende, veraltete Technologien herum entwickelt werden müssen. Diese Patchwork-Ansätze führen zu einer noch größeren technischen Schuld, die die IT-Flexibilität weiter einschränkt. Unternehmen finden es schwierig, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren, neue Geschäftsmodelle zu adoptieren oder Kundenanforderungen effizient zu erfüllen. Die Integrationsfähigkeit leidet ebenfalls, da ältere Systeme oft nicht kompatibel mit neuen Anwendungen oder Datenformaten sind.

Datenisolierung

Veraltete Datenbanksysteme und Schnittstellen führen zur Datenisolierung, bei der wichtige Informationen in Silos gespeichert werden, die nicht effektiv miteinander kommunizieren können. Dies erschwert die Datenintegration und -analyse, was wiederum zu ineffizienten Geschäftsprozessen führt. Unternehmen können nicht das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen, was die Entscheidungsfindung und die Fähigkeit, datengesteuerte Strategien zu entwickeln, beeinträchtigt. Die fehlende Fähigkeit, Daten nahtlos zu aggregieren und zu analysieren, verhindert auch die Nutzung fortschrittlicher Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, die für die Optimierung von Geschäftsprozessen und die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen entscheidend sind.

Entscheider:innen sollten daher nicht zögern, ihre Applikationslandschaft Schritt für Schritt bzw. fortlaufend zu modernisieren.

Eine Modernisierung mit unserer Unterstützung kann folgendermaßen aussehen:

1. Bestandsaufnahme und Analyse

Zuerst wird eine detaillierte Analyse der bestehenden Applikationslandschaft durchgeführt, um zu verstehen, welche Systeme modernisiert werden müssen und welche Abhängigkeiten bestehen.

2. Planung der Modernisierungsstrategie

Basierend auf der Analyse wird eine maßgeschneiderte Modernisierungsstrategie entwickelt, die den Geschäftszielen und technologischen Anforderungen des Unternehmens entspricht. Dabei werden auch Aspekte wie Cloud-Migration, Microservices-Architekturen oder die Einführung von API-Management-Systemen berücksichtigt.

3. Umsetzung und Migration

Die Modernisierung kann die Neuentwicklung von Anwendungen, die Migration bestehender Anwendungen in moderne Architekturen oder die Einführung neuer Datenbanksysteme und Schnittstellen umfassen. Dabei werden agile Entwicklungsmethoden eingesetzt, um Flexibilität und schnelle Iterationen zu ermöglichen.

4. Integration und Optimierung

Die modernisierten Systeme werden nahtlos in die bestehende IT-Landschaft integriert und kontinuierlich optimiert, um eine hohe Leistung und Effizienz zu gewährleisten.

Die Vorteile einer solchen Modernisierung sind vielfältig:

  • Durch die Aktualisierung auf neuere Technologien werden Sicherheitslücken geschlossen.
  • Moderne Systeme sind oft wartungsärmer und effizienter, was langfristig Kosten spart.
  • Neue Technologien ermöglichen es, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und die Systeme bei Bedarf zu skalieren.
  • Eine moderne Datenarchitektur verbessert die Datenverfügbarkeit und -analyse, was zu besseren Geschäftsentscheidungen führt.
  • Durch die Modernisierung können Unternehmen neue Technologien und Geschäftsmodelle schneller adaptieren, was ihnen einen Vorsprung vor der Konkurrenz gibt.

Die Modernisierung der Applikationslandschaft ist somit ein entscheidender Schritt für Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und zukunftsfähig zu bleiben.

Mit der richtigen Strategie und der Unterstützung durch erfahrene IT-Dienstleister wie uns können Unternehmen und Entscheider:innen die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich meistern.

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